DRK Presseinformationen https://www.kvfreyung.brk.de de DRK Sat, 20 Apr 2024 00:03:42 +0200 Sat, 20 Apr 2024 00:03:42 +0200 TYPO3 EXT:news news-194 Tue, 30 Aug 2022 11:00:00 +0200 Junge Studenten informieren die Landkreisbewohner zu Hause über die Rotkreuz-Arbeit im Landkreis Freyung-Grafenau. /aktuell/presse-service/meldung/junge-studenten-informieren-unsere-landkreisbewohner-zu-hause-ueber-die-rotkreuz-arbeit-im-landkreis-freyung-grafenau-1.html Das Bayerische Rote Kreuz im Landkreis Freyung-Grafenau wirbt wieder um Fördermitglieder. „Diese Beiträge benötigen wir, um den vielfältigen Aufgaben unserer Hilfsorganisation gerecht zu werden“, sagt der Kreisgeschäftsführer Josef Aigner. Junge Studenten informieren unsere Landkreisbewohner zu Hause über die Rotkreuz-Arbeit im Landkreis Freyung-Grafenau. Das Rote Kreuz möchte helfen – und braucht dazu Ihre Hilfe! Da die Beiträge der Fördermitglieder ein wichtiges Standbein in der Finanzierung der Rot-Kreuz-Landschaft darstellen, führt das BRK im Landkreis Freyung-Grafenau dieses Jahr wieder eine Aktion zur Gewinnung neuer Fördermitglieder durch.

So führt das Rote Kreuz für unsere älteren Landkreisbewohner regelmäßig Altennachmittage durch, steht als kompetenter Ansprechpartner kostenlos für Fragen aus dem Sozialbereich zur Verfügung, bildet im Jugendrotkreuz sowie den Bereitschaften kostenfrei zukünftige Rot-Kreuz-Helfer aus und stellt die Helfer vor Ort mit ehrenamtlichen Kräften sowie die Schnell-Einsatz-Gruppen. Zudem übernimmt das Rote Kreuz im Landkreis einen Großteil der für den Katastrophenschutz nötigen Aufgaben, oft sogar über das geforderte Maß hinaus, um für alle Fälle gerüstet zu sein. Dass dies bestens funktioniert zeigte sich bereits bei der Schneekatastrophe im Jahr 2006 sowie bei den letzten Hochwasserkatastrophen. Auch der mittlerweile im ganzen Landkreis bekannte Kriseninterventionsdienst (KID) wird ausschließlich aus Spendengeldern finanziert. Des Weiteren wird im Bereich der Jugendarbeit derzeit verstärkt in den Aufbau von Schulsanitätsdiensten sowie örtlichen Jugendrotkreuzgruppen investiert. Um den vielfältigen, immer anspruchsvoller werdenden Aufgaben als Wohlfahrtsverband ordnungsgemäß nachkommen zu können, ist das Rote Kreuz mehr denn je auf die finanzielle Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen.

Das Wesen einer Fördermitgliedschaft besteht darin, dass das Mitglied dem Roten Kreuz jährlich einen selbst festzulegenden Betrag zum Einzug überlässt. Der BRK-Kreisverband erhält damit finanzielle Planungssicherheit für das nächste Jahr. Aus diesem Grund hat sich das BRK im Landkreis entschlossen, ein Werbeteam mit jungen Studenten zu beauftragen, um in höflicher und seriöser Form um Mitglieder zu werben. Die beauftragte Firma ist sehr häufig für das Rote Kreuz in Bayern tätig. Um letztlich die Seriosität zu garantieren, sind alle Werber mit einem Lichtbildausweis des BRK-Kreisverbandes Freyung-Grafenau und Rot-Kreuz-Dienstkleidung ausgestattet. Die nächsten Wochen werden die Werber im Landkreis Freyung-Grafenau von Tür zu Tür gehen, das Gespräch mit den Menschen suchen und den BRK Kreisverband Freyung-Grafenau vorstellen. Neben der Sicherung der Rot-Kreuz-Arbeit für die Zukunft profitiert das geworbene Mitglied auch persönlich. Jedes Fördermitglied ist über das Rote Kreuz weltweit bei Krankheit oder Unfall rückholversichert und erhält eine Ermäßigung bei Erste-Hilfe-Kursen. Daher der Aufruf: „Mitglied werden lohnt sich!“ Mitarbeiter des BRK geben unter der Telefonnummer 08551 9144-0 gerne weitere Auskünfte über diese Aktion.

Der BRK Kreisverband Freyung-Grafenau bedankt sich schon jetzt für jede Unterstützung.

 

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news-192 Fri, 23 Apr 2021 11:00:00 +0200 Neuwahlen beim BRK-Kreisverband Freyung-Grafenau unter Corona-Schutzmaßnahmen /aktuell/presse-service/meldung/neuwahlen-beim-brk-kreisverband-freyung-grafenau-unter-corona-schutzmassnahmen-1.html Vorstand, Haushaltsausschuss und Kreisbereitschaftsleitung in ihren Ämtern für weitere vier Jahre bestätigt. Nach entsprechender öffentlicher Wahlausschreibung in den regionalen Medien Ende März konnte nun am vergangenen Freitag der BRK-Kreisverband Freyung-Grafenau im Rahmen einer Mitgliederversammlung seine turnusmäßigen Neuwahlen durchführen. Aufgrund der aktuellen Corona-Pandemie konnte diese Mitgliederversammlung jedoch nicht im regulären Rahmen erfolgen. Die Besucherzahl war begrenzt und es konnten sich nur die Mitglieder der Kreisvorstandschaft und des Haushaltsausschusses persönlich unter Einhaltung der aktuellen Infektionschutzmaßnahmen einfinden. Den Mitgliedern des Kreisverbandes war eine online-Teilnahme angeboten worden.

Josef Aigner, Kreisgeschäftsführer des BRK-Kreisverbandes, begrüßte die Anwesenden aufs Herzlichste zur  Mitgliederversammlung 2021 mit anschließender Urnenwahl der Kreisvorstandschaft, Kreisbereitschaftsleitung und des Haushaltsausschusses. Es war geplant die Veranstaltung „Online“ zu übertragen. Wegen fehlender Nachfrage wurde davon abgesehen und  die Versammlung   im Freyunger Kurhaus mit den anwesenden Personen in Präsenz durchgeführt.

Der Kreisgeschäftsführer musste an diesem Tag zu Beginn der Veranstaltung auch den BRK-Kreisvorsitzenden Ludwig Lankl krankheitsbedingt entschuldigen. Seine beiden Stellvertreter, Karl Matschiner und Heinz Pollak waren jedoch anwesend und übernahmen die Vertretung. Dementsprechend folgte nach einer kurzen Begrüßungsrunde  ein Totengedenken mit  einem kurzen Augenblick der Stille für 26 Kameradinnen und Kameraden, die den Kreisverband in den letzten vier  Jahren für immer verlassen haben.

In den daran anschließenden Berichten informierten Vertreter der Kreisvorstandschaft und des Haushaltsausschusses über die aktuelle Situation im Kreisverband und besondere Projekte in den vergangenen vier Jahren. Der  erste stellvertretende Vorsitzende Karl Matschiner  konnte in seinem Tätigkeitsbericht die Arbeit des Kreisverbandes mit seinen 119 hauptamtlichen Mitarbeiter/innen, 1146 aktiven Ehrenamtlichen und 5746 Fördermitgliedern anschaulich darstellen. Im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie unterstützte das BRK in Freyung  im Frühjahr 2020 mit einer mobilen medizinischen Versorgungseinheit aus der DRK Bundesvorhaltung und betrieb dort über mehrere Wochen eine Schwerpunktpraxis für infektiöse  Patienten. Auch ein Jahr später stellt der Kreisverband das Personal, das die stationären staatlichen Impfzentren im Landkreis  in Waldkirchen, Freyung, Grafenau organisiert und koordiniert.

Der stellvertretende Kreisvorsitzende freute sich, in seinem Bericht  noch weitere erfolgreiche Aktivitäten der letzten Amtsperiode darstellen zu können:

In Röhrnbach wurde die Erweiterung der bestehenden BRK-Räumlichkeiten für einen Unterrichts-raum und ein Lager durch die Gemeinde vom BRK-Kreisverband finanziell unterstützt.

Eine besondere Herausforderung war aber die Errichtung des Katastrophenschutzzentrums in Jandelsbrunn. Zum Bedauern aller Beteiligten konnte dem Spatenstich bisher keine offizielle Einweihung folgen. Im neuen Gebäude sind neben den Garagen nun auch noch ein Technikraum, Lagerkapazitäten und Sozialtrakt untergebracht. Seit Beginn der Pandemie ist das K-Schutzzentrum täglich vom Krisenstab besetzt.

Aktuell läuft der Neubau des Rettungszentrums in Waldkirchen in Kooperation mit der Firma Karl Bachl, in dem neben der Rettungswache auch die Bereitschaft und die Wasserwacht beheimatet werden. Der Umzug ins neue BRK-Zentrum ist für den August 2021 geplant.

Bereits abgeschlossen werden konnte der Kauf und der Ausbau eines Einsatzleitwagens für die Unterstützungsgruppe der Sanitätseinsatzleitung im Katastrophenschutz. Die Beschaffung wurde vom Freistaat Bayern bezuschusst, die Kosten für den Ausbau für die notwendige Büro- und Kommunikationstechnik ging zu Lasten des Kreisverbandes. Das Gesamtinvestitionsvolumen betrug rund 200.000 Euro.

Nicht kostenintensiv, aber sehr informativ und zukunftsorientiert war das „Treffen mit Freunden“  beim ÖRK Bezirksverband Rohrbach. Die Kreisvorstandschaft folgte der Einladung der Rohrbacher  Beirksvorsitzenden Dr. Wilbirg Mitterlehner und des  Bezirksgeschäftsführers  Magister Raab zum Erfahrungsaustausch. Der geplante Gegenbesuch ist soll nach den Pandemie-bedingten Einschränkungen nachgeholt werden.

Mit der umfangreichen Ausbildung und Fortbildung zum Notfallsanitäter sichert der BRK-Kreisverband weiterhin die erforderliche Fachkraftquote im Rettungsdienst. Der betreute Fahrdienst konnte trotz coronabedingter Hürdenpositive Zahlen erwirtschaften und der Bereich ambulante Pflege konnte bei der Qualitätsprüfung durch den MDK die Bestnote 1,0 erzielen.

Neben der Seniorenverpflegung mit „Essen auf Rädern“ ist es gelungen mit den „Mittagsideen“  (schockgefrostete Menüs) ein zusätzliches Dienstleistungsangebot  für ausgewogene Ernährung zu etablieren. Der Kreisverband zeigt damit, dass er Visionen zeitnah umsetzen kann und wettbewerbsfähig ist.

Die BRK-Bereitschaften, der Kriseninterventionsdienst, das Jugend-Rot-Kreuz  und ihre ehrenamtlichen Mitglieder sind auch in Corona-Zeiten stets helfend vor Ort.  Das Rote Kreuz hilft – gerade auch jetzt. Mit den Worten „Wir sind stolz darauf, dass es bislang dem Kreisverband gelungen ist, die Hygieneschutzmaßnahmen so umzusetzen, dass sich bisher kein BRK-Mitglied im Dienst mit Covid 19 infiziert hat, obwohl wir seit Beginn der Pandemie in der ersten Reihe mit dabei sind, schloss Karl Matschiner den Tätigkeitsbericht der Vorstandschaft.

Im Rahmen seines Finanzberichtes verwies Schatzmeister Michael Süß  auf die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und den Geschäftsverlauf innerhalb der Körperschaft des BRK-Kreisverbands. Diese waren geprägt von Kostenverhandlungen mit den Kostenträgern, gestiegenem Kostendruck in den Bereichen Energie und EDV sowie durch höhere Umlagen. Der Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2020 wurde zum Zeitpunkt der Mitgliederversammlung noch durch die externe Revision geprüft und der Prüfungsbericht und das Testat lagen daher noch nicht vor. Feststellungen durch die Revision sind jedoch nicht zu erwarten. Besonders freute es den Schatzmeister, dass sich das Eigenkapital des Kreisverbandes von 2017 bis 2019 weiter erhöht hat. Ausreichende Liquidität, sprich die Zahlungsfähigkeit des Kreisverbandes  ist und war laut den Testaten jederzeit gegeben. Darlehensaufnahmen waren nicht erforderlich.

Anschließend folgte der Revisionsbericht der Geschäftsjahre 2017 bis 2020 des Haushaltsausschusses vorgetragen von Roland Duschl. Darin wird bestätigt, dass die Buchführung und die aufgestellten Jahresabschlüsse 2016 bis 2019 und das erweiterte Rechnungswesen den Vorschriften des Bayerischen Roten Kreuzes und den einschlägig geltenden Rechtsvorschriften in vollem Umfang entsprechen. Der Jahresabschluß 2020 wird noch durch die externe Revision geprüft, das Testat und der Prüfungsbericht stehen daher noch aus. Feststellungen durch die Revision sind jedoch nicht zu erwarten. Die finanziellen und wirtschaftlichen Verhältnisse sind geordnet und eine geordnete Ertragslage wurde nachgewiesen. Dementsprechend wurde der Kreisvorstandschaft Entlastung erteilt.

Wie in den vergangenen Mitgliederversammlungen auch, wurde anschließend per Beschluß der Wahlvorbereitungsauschuss  in der aktuellen Zusammensetzung (Volker Gießübl, Florian Lentner, Simon Rossgoderer)  gleichzeitig als Wahlausschuss eingesetzt. Der Vorsitzende des Wahlvorbereitungsauschußes, Volker Gießübl  wurde in das verantwortungsvolle Amt des Wahlleiters als Vorsitzender des Wahlausschußes bei der anschließenden Urnenwahl berufen.

Abschließend dankte Kreisgeschäftsführer Josef Aigner namens des Kreisverbandes  allen unterstützenden Firmen, Spendern, Wohltätern und Gönnern des BRK im Landkreis, den Medien und deren Vertretern im Landkreis,  sowie allen fördernden passiven Mitgliedern für ihre finanzielle Unterstützung

Ebenso galt sein Dank allen politischen Amtsträgern, die Unterstützung für die BRK-Arbeit geleistet haben. Allen voran Landrat Sebastian Gruber, dem Kreistag, allen Bürgermeistern und den Mandatsträgern im Landkreis.

Die anschließenden Neuwahlen für die neue 4-Jahresperiode 2021 bis 2025 brachten folgende Ergebnisse:

1. Vors. d. BRK-Kreisverbandes    Ludwig    Lankl
1. Stellv. Vorsitzender d. BRK-Kreisverbandes    Karl    Matschiner
2. Stellv. Vorsitzender d. BRK-Kreisverbandes    Heinz    Pollak
BRK-Schatzmeister    Michael    Süß
Stellv. BRK-Schatzmeister    Christian    Hofbauer
BRK-Chefärztin    Dr. Irina    Wiederer
Stellv. BRK-Chefarzt    Dr. Walter    Stadlmeyer
BRK-Justitiar    Reinhard    Gartner


Kreisbereitschaftsleiter     Markus    Maier
Stellv. Kreisbereitschaftsleiter    Gerhard    Hilgart

Haushaltsausschuss:

Mitglieder:  Simmet Max, Wagner Max, Lentner Josef, Duschl Roland, Ranzinger Claudia, Meindl Günther, Büttner Anita

Ersatzmitglied: Büttner Eugen

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news-190 Wed, 19 Aug 2020 08:14:00 +0200 Erste Hilfe Grundausbildung…(auch) mit Abstand eine der besten Entscheidungen fürs Leben! /aktuell/presse-service/meldung/erste-hilfe-grundausbildungauch-mit-abstand-eine-der-besten-entscheidungen-fuers-leben.html Vieles hat das Jahr 2020 verändert. Aber im Notfall zu helfen ist so wichtig wie eh und je. Richtig zu helfen und sich selbst dabei zu schützen vielleicht noch wichtiger als je zuvor... Unsere Rotkreuzkurse in der Erste Hilfe Grundausbildung richten sich an alle Interessierten

und sind zum Erwerb der Fahrerlaubnis bzw. des Führerscheins aller Klassen vorgeschrieben.

 

Die aktuellen Termine unserer Kursangebote erfahrt ihr:

  • auf unserer Homepage unter der Rubrik Kurse
  • unter der Telefonnummer 08551/9144-0 oder
  • auf unserer Facebook-Seite

 

Lerne von den Profis des BRK Kreisverbands Freyung-Grafenau alles was du brauchst

um im Notfall sicher, effektiv und gut geschützt helfen zu können.

 

Ein Rotkreuzkurs Erste Hilfe im Jahr 2020…

(auch) mit Abstand eine der besten Entscheidungen fürs Leben!

 

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news-189 Mon, 16 Mar 2020 14:22:04 +0100 Auf gesunde Nachbarschaft! /aktuell/presse-service/meldung/auf-gesunde-nachbarschaft.html Sie wollen Ihre Nachbarn, die zu den Corona-Risikogruppen (hohes Alter, Vorerkrankungen, Immun-Schwäche, etc.) gehören, unterstützen möglichst gesund zu bleiben? Nachdem diese soziale Kontakte wie beim Einkaufen meiden sollen, übernehmen Sie einfach Aufgaben für sie. Sie wollen Ihre Nachbarn, die zu den Corona-Risikogruppen (hohes Alter, Vorerkrankungen, Immun-Schwäche, etc.) gehören, unterstützen möglichst gesund zu bleiben? Nachdem diese soziale Kontakte wie beim Einkaufen meiden sollen, übernehmen Sie einfach Aufgaben für sie.

Um Ihre Hilfe anzubieten, einfach unseren "Zettel" ausdrucken, Ihre Daten eintragen und bei entsprechenden Nachbarn in den Briefkasten werfen.

Hier geht es zum Download!

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news-183 Tue, 02 Jul 2019 11:00:00 +0200 Junge Studenten informieren unsere Landkreisbewohner zu Hause über die Rotkreuz-Arbeit im Landkreis Freyung-Grafenau. /aktuell/presse-service/meldung/junge-studenten-informieren-unsere-landkreisbewohner-zu-hause-ueber-die-rotkreuz-arbeit-im-landkreis-freyung-grafenau.html Das Bayerische Rote Kreuz im Landkreis Freyung-Grafenau wirbt wieder um Fördermitglieder. „Diese Beiträge benötigen wir um den vielfältigen Aufgaben unserer Hilfsorganisation gerecht zu werden“ sagt der Kreisgeschäftsführer Josef Aigner. Junge Studenten informieren unsere Landkreisbewohner zu Hause über die Rotkreuz-Arbeit im Landkreis Freyung-Grafenau. Das Rote Kreuz möchte helfen – und braucht dazu Ihre Hilfe! Da die Beiträge der Fördermitglieder ein wichtiges Standbein in der Finanzierung der Rot-Kreuz-Landschaft darstellen, führt das BRK im Landkreis Freyung-Grafenau dieses Jahr wieder eine Aktion zur Gewinnung neuer Fördermitglieder durch.

So führt das Rote Kreuz für unsere älteren Landkreisbewohner regelmäßig Altennachmittage durch, steht als kompetenter Ansprechpartner kostenlos für Fragen aus dem Sozialbereich zur Verfügung und bildet im Jugendrotkreuz sowie den Bereitschaften kostenfrei zukünftige Rot-Kreuz-Helfer aus. Zudem übernimmt das Rote Kreuz im Landkreis einen Großteil der für den Katastrophenschutz nötigen Aufgaben, oft sogar über das geforderte Maß hinaus um für alle Fälle gerüstet zu sein. Dass dies bestens funktioniert zeigte sich bereits bei der Schneekatastrophe im Jahr 2006 sowie bei den letzten Hochwasserkatastrophen. Auch der mittlerweile im ganzen Landkreis bekannte Kriseninterventionsdienst (KID) wird ausschließlich aus Spendengeldern finanziert. Des weiteren wird im Bereich der Jugendarbeit derzeit verstärkt in den Aufbau von Schulsanitätsdiensten sowie örtlichen Jugendrotkreuzgruppen investiert. Um den vielfältigen, immer anspruchsvoller werdenden Aufgaben als Wohlfahrtsverband ordnungsgemäß nachkommen zu können, ist das Rote Kreuz mehr denn je auf die finanzielle Unterstützung aus der Bevölkerung angewiesen.

Das Wesen einer Fördermitgliedschaft besteht darin, dass das Mitglied dem Roten Kreuz jährlich einen selbst festzulegenden Betrag zum Einzug überlässt. Der BRK-Kreisverband erhält damit finanzielle Planungssicherheit für das nächste Jahr. Aus diesem Grund hat sich das BRK im Landkreis entschlossen, ein Werbeteam mit jungen Studenten zu beauftragen, um in höflicher und seriöser Form um Mitglieder zu werben. Die beauftragte Firma ist sehr häufig für das Rote Kreuz in Bayern tätig. Um letztlich die Seriosität zu garantieren, sind alle Werber mit einem Lichtbildausweis des BRK-Kreisverbandes Freyung-Grafenau und Rot-Kreuz-Dienstkleidung ausgestattet. Die nächsten Wochen werden die Werber im Landkreis Freyung-Grafenau von Tür zu Tür gehen, das Gespräch mit den Menschen suchen und den BRK Kreisverband Freyung-Grafenau vorstellen. Neben der Sicherung der Rot-Kreuz-Arbeit für die Zukunft profitiert das geworbene Mitglied auch persönlich. Jedes Fördermitglied ist über das Rote Kreuz weltweit bei Krankheit oder Unfall rückholversichert, erhält eine Ermäßigung bei Erste-Hilfe-Kursen und hat die Möglichkeit einen Anhänger an seinem Schlüsselbund anzubringen, der dem BRK für den Fall des Verlustes eine Vermittlung zwischen Mitglied und Finder ermöglicht. Daher der Aufruf: „Mitglied werden lohnt sich!“ Mitarbeiter des BRK geben unter der Telefonnummer 08551/ 9144-0 gerne weitere Auskünfte über diese Aktion.

Der BRK Kreisverband Freyung-Grafenau bedankt sich schon jetzt für jede Unterstützung.

 

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news-176 Wed, 20 Mar 2019 14:00:00 +0100 Die Rotkreuzdose. Kleine Dose, große Hilfe /aktuell/presse-service/meldung/die-rotkreuzdose-kleine-dose-grosse-hilfe.html Jetzt gibt es den kleinen Helfer auch beim BRK Freyung-Grafenau. Kommt einfach zur Geschäftsställe nach Freyung und holt euch eure kostenlose Rotkreuzdose ab. (Pro Person können wir nur eine Dose aushändigen.) Die Funktion der Rotkreuzdose ist es, in Notsituationen unkompliziert lebenswichtige Informationen zur Verfügung zu stellen, welche im gut und schnell auffindbaren Kühlschrank aufbewahrt werden.

Häufig sind betroffene Personen ohne eine andere Kontaktperson auf sich selbst gestellt und nicht mehr in der Lage, Auskünfte über benötigte Medikamente, die Krankheitsgeschichte oder gegebenenfalls Allergien zu geben.

Jede Dose enthält ein Datenblatt, auf dem zu Identifikationsgründen ein Foto des Dosen-Besitzers aufgeklebt wird. Zusätzlich müssen Informationen über Medikamente, Patientenverfügung, Kontaktdaten des Hausarztes und Notfallkontakte (des Besitzers) eingetragen werden.
Außerdem sind in jeder Dose zwei Aufkleber enthalten, einer für die Innenseite der Wohnungstür und der zweite für die Außenseite des Kühlschranks, dadurch wird Rettungskräften signalisiert, dass sich in diesem Haushalt eine Rotkreuzdose im Kühlschrank befindet.

Der Inhalt der Dose kann jederzeit bei Bedarf über uns nachbestellt werden, wenn sich beispielsweise Angaben über Medikamente ändern. Das Datenblatt kann außerdem hier hier auf unserer Internetseite heruntergeladen werden.

Die Rotkreuzdose ermöglicht es somit Rettungskräften unbürokratisch und vor allem schnell an lebenswichtige Informationen zu gelangen. 

 

Fotoquelle: DRK

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news-175 Thu, 07 Mar 2019 11:00:00 +0100 BRK verabschiedet langjährigen Rettungsassistenten in den Ruhestand /aktuell/presse-service/meldung/brk-verabschiedet-langjaehrigen-rettungsassistenten-in-den-ruhestand.html Der BRK-Vorsitzende Ludwig Lankl und BRK-Kreisgeschäftsführer Josef Aigner bedankten sich für die langjährige Mitarbeit bei Alois Bauer und übermittelten die besten Wünsche für den neuen Lebensabschnitt. Mit einem lachendem und einem weinenden Auge nahm Alois Bauer die vielen guten Wünsche für seinen bevorstehenden Ruhestand entgegen. Nach 42 Jahren hauptamtlicher Mitarbeit im BRK – Kreisverband Freyung-Grafenau tritt Alois Bauer, besser bekannt als „Sanka-Loisei“ einen neuen Lebensabschnitt an.

Alois Bauer trat im April 1977 der Bereitschaft (früher Kolone) Jandelsbrunn bei, bereits im Dezember 1977 wurde er als hauptamtlicher Mitarbeiter beim BRK-Kreisverband übernommen und arbeitete beinahe 42 Jahre hauptamtlich im BRK. Er war mit Leib und Seele Rettungsdienstler und hatte für die Patienten in Not als auch für die Angehörigen stets ein offenes Ohr.

Trotz manch anstrengender Nachtschicht ließ auch sein ehrenamtliches Engagement nie nach. Losei, ein Urgestein des BRK an der Rettungswache Waldkirchen, war nicht nur im Sanka anzutreffen, er gab sein umfangreiches Wissen auch gerne als Ausbilder weiter, bei größeren Einsätzen übernahm er als erfahrener Rettungsassistent auch die Aufgabe des Einsatzleiters. Aber auch die Geselligkeit kam bei Alois Bauer nie zu kurz, Betriebs- und Bereitschaftsfeiern begleitete er gerne, zur Freude aller mit seinem musikalischen Talent.

Auch in seinem Ruhestand will Alois Bauer seiner langjährigen BRK-Familie treu bleiben. Als „Ehrenamtlicher“ möchte er auch weiterhin sein bisheriges Team an der Rettungswache Waldkirchen unterstützen und so auch weiter Menschen in Not helfen.

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news-170 Thu, 21 Jun 2018 09:06:46 +0200 So schaut es im Sanka aus /aktuell/presse-service/meldung/so-schaut-es-im-sanka-aus.html „Rot-Kreuz“-Besuch im Schönberger Kindergarten

Schönberg. Mitglieder des BRK Schönberg waren zu Besuch
im Kindergarten und informierten die Gruppe der Schulanfänger.
Dabei wurden viele Fragen der Kinder beantwortet.

Das war schon eine große Überraschung für die Kinder im Schönberger
Kindergarten St. Elisabeth, als der Sanka des Roten Kreuzes
bei ihnen auftauchte! Die beiden Sanitäter des BRK Schönberg,
Andreas und Michael Simmet, beantworteten aber bei ihrem Be-
such viele Fragen der Kinder. Sie stellten insbesondere die Arbeit
der Rettungssanitäter vor und erläuterten den Kindern, wie Erste
Hilfe überhaupt funktioniert. Der Umfang der Infos reichte von der
Notfallnummer bis zu den wichtigsten Funktionen des menschlichen
Körpers wie beispielsweise Atmung und Herzschlag.

Neben der Ausstattung des mitgebrachten Rettungskoffer zeigten
sie den Kindern auch wie man den Blutdruck misst und wie die
Herztöne kontrolliert werden. Dabei durften die Kinder ihren eigenen
Herzschlag durch ein Stethoskop anhören. Schließlich
wurde zum Schluss auch noch der Sanka besichtigt und dabei die
Krankentrage „getestet“ und natürlich auch Blaulicht und Sirene
erkundet.

Der für alle Kinder hochinteressante und vor allem lehrreiche
Vormittag wurde schließlich mittels Mitbringseln von den beiden
Sanis auch noch „versüßt“. ? fk

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news-169 Thu, 21 Jun 2018 08:57:07 +0200 Erndl verurteilt Angriffe auf Rettungskräfte /aktuell/presse-service/meldung/erndl-verurteilt-angriffe-auf-rettungskraefte.html Herr Thomas Erndl zu Gast beim Bayerischen Roten Kreuz in Freyung - Grafenau.

Freyung. Höchsten Respekt müsse man vor der Arbeit der Rettungsdienste haben,
deshalb seien die Meldungen der letzten Zeit über Angriffe auf Rettungskräfte „absolut
unvorstellbar und schockierend“, hält Thomas Erndl (Bildmitte) bei einem
Besuch beim BRK in Freyung fest. Es sei wichtig, dass die Politik die „Weichen so
stellt, dass die Sicherheit der Rettungskräfte und eine funktionierende Rettung
höchste Priorität haben“, so der Bundestagsabgeordnete im Gespräch mit Josef
Aigner (re.), Geschäftsführer des BRK Kreisverbandes Freyung-Grafenau und
Günther Karl (li.), dem Leiter des Rettungsdienstes.

Aigner und Karl gaben einen Einblick in die Strukturen und Arbeitsweise ihres Verbandes.
Der Kreisverband gehört zu den kleinsten in Bayern und zu den Geschäftsfeldern
zählen neben dem „klassischen“ Rettungsdienst auch der ambulante Pflegedienst,
der betreute Fahrdienst sowie die Ausbildung. Dabei wird das Aufgabenfeld immer größer:
Auch der Katastrophenschutz und die Bedrohung durch Terrorismus erfordern den Einsatz des BRKs.

Nicht nur die hauptberuflichen Sanitäter, auch die Ehrenamtlichen müssten ständig
auf dem neuesten Stand bleiben.

Wichtig für das BRK ist auch der Bundesfreiwilligendienst. Oft werden „Buf-Dis“ spätere Ehrenamtliche.
Hier wünscht sich das BRK mehr Kontingentplätze von Seiten des Staates. Auch die
Konkurrenz durch private Rettungsdienste stelle für das BRK eine Herausforderung
dar. „Das BRK ist eine wichtige Institution mit langer Tradition, es darf den Staat nicht kalt lassen,
wie es um das BRK steht“, betont Erndl.

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news-168 Fri, 15 Jun 2018 19:00:00 +0200 Das neue Bayerische Landespflegegeld – Das BRK informiert /aktuell/presse-service/meldung/das-neue-bayerische-landespflegegeld-das-brk-informiert.html Ab 2018 erhält jeder Pflegebedürftige in Bayern, der mindestens in Pflegegrad 2 eingestuft wurde, auf Antrag einmal jährlich 1000 € zur freien Verfügung. Der BRK-Kreisverband Freyung-Grafenau begrüßt diese Neuregelung und möchte sicherstellen, dass im Landkreis möglichst alle Anspruchsberechtigten von dem neuen Landespflegegeld profitieren können. Aus diesem Grund veranstaltet das Rote Kreuz im Landkreis drei Informationsabende zu diesem Thema. Dabei beraten die Fachkräfte des BRK und unterstützen Pflegebedürftige und/oder deren Angehörige bzw. Betreuungspersonen kostenlos bei der Beantragung des Landespflegegeldes.

Zu folgenden Terminen sind alle Interessierten herzlich eingeladen:

Mittwoch, der 06.06.2018, 19 bis 21 Uhr
BRK-Haus Grafenau (Sachsenring 4, Schulungsraum)

Freitag, der 08.06.2018, 19 bis 21 Uhr
BRK-Haus Neureichenau (Schulstraße 5, Schulungsraum)

Freitag, der 15.06.2018, 19 bis 21 Uhr
BRK-Haus Freyung (Kolpingstraße 11, Schulungsraum)

Veranstalter:
BRK-Kreisverband Freyung-Grafenau
Kolpingstraße 11, 94078 Freyung
Infos und Rückfragen gerne unter
08552 625117 – Frau Bettina Schreiner

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news-167 Fri, 01 Jun 2018 13:00:00 +0200 Sparvorteil für VdK-Mitglieder – BRK und VdK kooperieren beim Hausnotruf /aktuell/presse-service/meldung/sparvorteil-fuer-vdk-mitglieder-brk-und-vdk-kooperieren-beim-hausnotruf.html Die Landesgeschäftsfu?hrer von BRK, Leonhard Stärk, und VdK Bayern, Michael Pausder, unterzeichnen den Kooperationsvertrag zum Hausnotruf. Dabei erhalten VdK-Mitglieder einen Rabatt von 7 Prozent bei der Bestellung eines Hausnotrufsystems und dazu gehörender Zusatzleistungen des BRK, wenn sie bei Vertragsabschluss ihren VdK-Ausweis beim zuständigen BRK-Kreisverband vorlegen.

Die Grundgebühr beträgt derzeit 23 Euro. Der Sozialverband VdK Bayern freut sich, dank der Kooperation mit dem BRK den Hausnotruf seinen 670 000 Mitgliedern zu einem vergünstigten Preis anbieten zu können.

VdK Landesgeschäftsführer Michael Pausder: „Wir möchten es unseren Mitgliedern ermöglichen, so lange wie möglich zuhause wohnen zu können, und der BRK-Hausnotruf ist da eine wesentliche Erleichterung.“ VdK und BRK verbinde schon seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit. BRK Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk begrüßt die neue Form der Zusammenarbeit mit Deutschlands größtem Sozialverband „Wir sind froh, dass durch den BRK-Hausnotruf vielen VdK Mitgliedern geholfen werden kann.“ Die Dienstleistung ist vor allem für Menschen sinnvoll, die alleine leben und bereits gesundheitliche Beeinträchtigungen haben, aber auch für Frauen mit einer Risikoschwangerschaft, chronisch Kranke oder Menschen mit einem erhöhten Schlaganfallrisiko.

Wir freuen uns auf viele VdK-Mitglieder als neue Hausnotruf-Kunden und die neue enge
Zusammenarbeit mit dem VdK vor Ort.

 

Weitere Informationen und Kontakt unter:
www.kvfreyung.brk.de/angebote/alltagshilfen/hausnotruf.html

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news-166 Sat, 17 Mar 2018 08:00:00 +0100 Das BRK Freyung-Grafenau erhält für seine Arbeit mit dem häuslichen Pflegedienst Bestnoten /aktuell/presse-service/meldung/das-brk-freyung-grafenau-erhaelt-fuer-seine-arbeit-mit-dem-haeuslichen-pflegedienst-bestnoten.html 1,0 - sehr gut - in allen 4 Wertungs- und Prüfungsbereichen Freyung.Wie schon im Jahr 2016 konnte das BRK Freyung-Grafenau auch im Februar 2018 mit
seiner Arbeit auf ganzer Linie überzeugen.

Der Prüfdienst des Verbandes der Privaten Krankenversicherungen e.V. untersuchte dabei unangekündigt die Bereiche pflegerische Leistung, ärztlich verordnete pflegerische Leistung, Dienstleistung sowie den Bereich der Organisation. Gleichzeitig wurde eine anonyme Befragung der pflegebedürftigen Menschen in der Obhut des BRK durchgeführt. Dabei konnte das BRK die Gesamtnote 1,0 für seine herausragenden Leistungen verbuchen.

Ein überdurchschnittliches Ergebniss
Bei einem bundesweiten Durchschnitt von 1,4 kann sich das BRK Kreisverband Freyung-Grafenau mit seinen besonderen Verdiensten zum Wohle seiner Patienten hervortun.
„Auf diese Ergebnisse sind wir sehr stolz. Vor allem, da unsere Kunden die Befragung anonym durchführten – das zeigt, dass sie mit unserem Service wirklich zufrieden sind“, erläutert Bettina Schreiner, Pflegedienstleitung.

Ein großes Dankeschön
Mit den Ergebnissen der Qualitätsprüfung konnte das BRK aufs Neue beweisen, dass jeder Kunde pünktlich, professionell und unter Rücksichtnahme auf seine individuellen Bedürfnisse versorgt wird. Für dieses Kompliment und das große Vertrauen der Menschen aus Freyung-Grafenau möchte sich das gesamte Team des BRK bedanken und ist nun noch motivierter, auch in Zukunft das hohe Niveau ihrer Arbeit beizubehalten.
Der häusliche Pflegedienst des BRK kann auch weiterhin pflegende Angehörige unterstützen oder pflegebedürftige Patienten aufnehmen.
Gerne erleichtert das BRK Ihnen den Alltag auch mit zusätzlichen Leistungen wie Essen auf Rädern, dem betreuten Fahrdienst und vielen weiteren Angeboten.

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news-165 Wed, 14 Feb 2018 09:02:00 +0100 Bergwacht Grafenau war in Praxis und Theorie gefordert /aktuell/presse-service/meldung/bergwacht-grafenau-war-in-praxis-und-theorie-gefordert.html 79-Jährige mit Kreislaufkollaps und 46-Jährige mit Knieverletzung geborgen - Seilbahnevakuierung und Einsatztaktik bei Vermisstensuche trainiert Grafenau. Ein ereignisreiches Faschingswochenende hat die Bergwacht Grafenau hinter sich: am Samstag hatte eine 79-jährige Urlauberin auf dem Wanderweg zwischen Spiegelau und Klingenbrunn einen Kreislaufkollaps erlitten, am Rosenmontag hatte sich eine weitere Urlauberin (46) am Schlittenhang in Neuschönau schwer am Knie verletzt.

Am Samstag wurde die Bergwacht um 11.16 Uhr durch die Integrierte Leitstelle Passau alarmiert. Nur knappe 15 Minuten später rückten Christian Mies, Matthias Stockbauer, Anton Schmeller, Manuel Weber-Stockbauer, Maria Wittensöllner, Alexander Ehrnböck, Andreas Strozewski und Rainer Pinker mit Einsatzleiter Sigi Stockbauer aus.
Bei der Ankunft der Bergretter hatte sich die Besatzung des Rettungswagens des IMS (International Medical Services) Riedlhütte schon zu Fuß zur Patientin aufgemacht. Die knapp 79-jährige Urlauberin wurde von ihrem Sohn, einem Arzt, zusammen mit den Sanitätern erstversorgt, die Bergretter kümmerten sich um den Kälteschutz, lagerten sie im Bergesack und transportierten sie mit dem neuen Nachläufer auf ihren eigenen Wunsch zum Auto ihres Sohnes. Die nächste Meldung der ILS kam am Rosenmontag um 16.47 Uhr: Unfall auf dem Schlittenhang in Neuschönau.
Einsatzleiter Mathias Simmet fuhr direkt zum Unfallort, die Kameraden Sigi Stockbauer, Christian Mies, Manuel Weber-Stockbauer, Matthias Stockbauer, Maria Wittensöllner, Nicole und Pascal Sigl, Holger Meininger und Paul Hothambrachen mit dem erforderlichen Equipment vom der Bergrettungswache auf bzw. machten sich mit Privatautos von zu Hause oder vom Arbeitsplatz aus auf den Weg zum Einsatzort. Als Einsatzleiter Simmet am Unfallort eintraf, wurde die 46- jährige Urlauberin mit Verdacht auf eine schwere Knieverletzung bereits vom IMS Riedlhütte und einem Notarzt behandelt und es wurde für ihren Wärmeschutz gesorgt. Die Feuerwehr Neuschönau kümmerte sich um die Regelgung des Verkehrs, da die Straße durch den Rettungswagen komplett versperrt war.
Die Grafenauer Bergwachtler betteten die Patientin in die Vakuummatratze und transportierten sie im Akia mit dem Motorschlitten zum Rettungswagen, der sie in eine Klinik brachte.
Neben den Einsätzen standen Trainings auf dem Programm. Mit der Bereitschaft Wolfstein eine Ausbildung zum Thema: Karte und Kompass, GPS und Einsatztaktik bei einer Vermisstensuche. Die war bei einer richtigen Vermisstensuche am Sonntag in Finsterau (PNP berichtete) gleich gefragt. Bei einer Seilbahnevakuierung am Almberg bei grimmigen Temperaturen zeigte Dr. Ludwig Gumminger die Bergung von zwei Personen. Anschließend konnte es jeder Bergretter unter Aufsicht selbst versuchen.

 

 

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news-164 Tue, 06 Feb 2018 07:47:00 +0100 Im Notfall Leben retten /aktuell/presse-service/meldung/im-notfall-leben-retten.html Die Ilzer Land-Beauftragten für Senioren und Menschen mit Handicap von BRK und Feuerwehr geschult Perlesreut. Welche Problematiken entstehen bei nicht idealer Unterbringung im Eigenheim, wenn eine schnelle Notfallrettung eines pflegebedürftigen, bettlägerigen oder gehunfähigen Patienten erforderlich ist? Und wie kann man dem vorbeugen? Zu diesen Themen veranstaltete das Ilzer Land-Netzwerk in Kooperation mit dem Bayerischen Roten Kreuz (BRK) und der Feuerwehr Freyung-Grafenau zwei Schulungsabende für die Senioren und Behindertenbeauftragten der zwölf Ilzer Land-Kommunen.

In der ersten Schulung beleuchtete der BRK-Pressereferent und Ausbilder Stephan Seidl anhand von Praxisbeispielen prekäre Situationen, die den BRK-Rettungskräften tagtäglich begegnen und die eine Notfallrettung wesentlich erschweren. Seidl widmete sich intensiv den Möglichkeiten, wie mit wenig Aufwand für mehr Sicherheit, Flexibilität und Hilfe in jeder Situation gesorgt werden kann. So stellte er die Funktionsweisen und Vorteile eines Hausnotrufs, spezieller Türschlösser und Seniorentelefone vor.

Beim Hausnotruf sei insbesondere ein Sender, der um den Hals getragen werden kann eine sinnvolle Maßnahme. Per Knopfdruck erhält eine Zentrale in Regensburg unmittelbar das Notrufsignal, woraufhin der Notdienst und eine persönliche Kontaktperson informiert werden.
Um dem Rettungsdienst die Auffindbarkeit des Hauses zu erleichtern, sollten alle Lichter im Haus eingeschaltet sowie eine Mappe mit Medikamentenplan, Versichertenkarte,Arztbriefen und Ausweisen (Marcumar, Schrittmacher) bereitgehalten werden.
Geeignete Türschlösser, die auch von außen geöffnet werden können, seien eine kosten
günstige, aber effektive Maßnahme,so Seidl.
Als wesentlichen Punkt sprach er zudem an, das Krankenbett bestenfalls im Erdgeschoss aufzustellen, denn ansonsten kann der Fall eintreten, dass die Rettungskräfte eine Feuerwehr-Drehleiter anfordern müssten.„Für die Rettungskräfte ist es außerdem eine große Erleichterung, wenn das Bett von beiden Seiten begehbar ist“, informiert Seidl. Nicht zuletzt gab Seidl den Ratschlag, sich genauer mit dem Kriseninterventionsdienst zubeschäftigen, der für die psychologische Begleitung und Strukturierung des alltäglichen Lebensweges Unterstützung bietet.
Zum Abschluss fasste Seidl zusammen,dass es Lebenretten kann, wenn bereits einige Vorsorgemaßnahmen getroffen werden. Er appellierte, dass sich jeder mit diesen Themen beschäftigten sollte. „Das größte Problem ist oft die mangelnde Aufklärung, daher versuchen wir das Bestmöglichste mit den uns zur Verfügung stehenden Ressourcen zu leisten“,so Seidl. Im zweiten Teil der Schulungsreihe informierte Thomas Thurnreiter, Kreisbrandinspektor des Landkreises Freyung-Grafenau, über Herausforderungen, Probleme und Lösungsansätze einer reibungslosen Notfallrettung. Zur Diskussion standen Probleme, die zum einen dem Betroffenen selbst, aber auch der Feuerwehr wiederkehrend begegnen. In der Gruppe wurden die verschiedenen Themen–von Pflege, über Mobilität, die Wohnsituation bis hin zu Selbstrettungsnahmen erörtert.
„Allein die Gewährleistung von Fluchtwegen erleichtert nicht nur die Arbeit unserer Einsatzkräfte erheblich, sondern kann für die Selbstrettung ein entscheidender Faktor sein“, klärte Thurnreiter auf. Haushalte, in denen für die Pflege von Angehörigen ein spezieller Umgang mit bestimmten Gerätschaften, wie beispielsweise einer Beatmungsmaschine nötig ist, ruft Thurnreiter dazu auf, vor abauf die örtliche Feuerwehr zuzugehen. „Dies ermöglicht, dass sich die Kräfte präventiv auf die sogenannte kalte Lage vorbereiten können, um im Ernstfall schnell und wissentlich agieren zu können.“
Für eine bessere Vorbereitung der Einsatzkräfte sei es auch besonders hilfreich, wenn beim Notruf alle „5 W’s“ (Was, Wo,Wie viele Betroffene, Welche Verletzung und gegebenenfalls Einschränkungen sind vorhanden und Welchen Umfang hat das Ganze)unmittelbar mitgeteilt werden. 
Bauliche Verbesserungen oder der Umzug des zupflegenden Angehörigen ins Erdgeschoss sind weitere effektive Lösungen.
Thurnreiter sprach außerdem die Installation eines Hausnotrufs und Rauchmelders mit erhöhter Lautstärke, einem zusätzlichen großen, gut sichtbaren Blinklicht wie auch einer Funkvernetzung an.
Allen Beauftragten händigte er anschließend ein so genanntes „Notruf-Fax“ aus, das Ankreuzmöglichkeiten  bereithält und als schriftlicher Notruf an die Notrufnummer 110 versendet werden kann. Erhältlich ist es bei den Senioren-und Behindertenbeauftragten in jeder Kommune. 
Für alle Fragen rund um die Notfallrettung geschult; die Senioren- und Behindertenbeauftragten erhielten von Thomas Thurnreiter umfassende Informationen für mehr Sicherheit, frühzeitige Alarmierung und Warnung.
Während der Schulung und im Gespräch mit den Senioren und Behindertenbeauftragten hätten sich außerdem wichtige Fragen und Themen ergeben, die für die Schulung der eigenen Einsatzkräfte von großer Bedeutung sein können, ließ Thurnreiter am Ende wissen. „Pflege, Demenz und Aggressivität sind Themen, die immer stärker auf uns zukommen“, so Thurnreiter. Dass dies mit dem demografischen Wandel und der zunehmenden Alterung der Gesellschaft zu tun hat, daran hat der Kreisbrandinspektor keine Zweifel.„Umso wichtiger sind daher der beidseitige Austausch und eine hinreichende Aufklärungsarbeit“.
Die Senioren- und Behindertenbeauftragten haben in der anschließenden Gesprächsrunde beschlossen, in den Gemeindeblättern wiederkehrende Informationen zu Themen der Pflegebedürftigkeit zu veröffentlichen, um ihren Beitrag für mehr Aufklärung zuleisten. Zur Erstinformation: Für Pflegebedürftige bieten die Kassen eine Erstberatung an, gerade auch in Hinblick auf finanzielle Unterstützung. Am Landratsamt gibt es außerdem eine Beratungsstelle für pflegende Angehörige. Die Sozialdienste der Krankenhäuser sind weitere Anlaufstellen, die beratend zur Seite stehen, wenn es beispielsweise um die Beantragung eines Rollstuhls geht.

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news-158 Sat, 16 Dec 2017 14:53:00 +0100 5 Jahre Kleideroase - diesen Schuh zieht man sich gerne an /aktuell/presse-service/meldung/5-jahre-kleideroase-diesen-schuh-zieht-man-sich-gerne-an.html Seit 5 Jahren besteht nun die Kleideroase des Bayerischen Roten Kreuzes in Grafenau, lesen Sie weiter um mehr darüber zu erfahren. Grafenau.
Das Bayerische Rote Kreuz im Landkreis Freyung-Grafenau rief das Projekt "Kleideroase Grafenau" im Dezember 2012 ins Leben - mit großem Erfolg. "Wir hätten am Anfang nie damit gerechnet, dass die Kleideroase so gut ankommen würde", meint Rosmarie Schreiner, die wie Ihre fünf Kolleginnen dort ehrenamtlich aktiv ist.
Ihre Kollegin, Bettina Lentner, kann dies nur bestätigen: "Mittlerweile haben wir viele Stammkunden und es sind sogar Freundschaften entstanden, auf die wir sehr stolz sind". Die sechs Damen sind das Herz und die Seele des Secondhandladens. Sie stehen Kunden beratend zur Seite, nehmen gespendete Kleidung an, sortieren, waschen und bügeln sie, bevor sie verkauft wird. Das Motto "von Mensch zu Mensch" wird hier aktiv gelebt."Wir bekommen Kleider, Spielzeug und Kinderausstattung aus dem ganzen Landkreis Freyung-Grafenau gespendet. Nur durch diese Unterstützung ist es überhaupt möglich, eine solche Einrichtung betreiben zu können", so Florian Lentner vom Kreisverband Freyung-Grafenau.
Das Tolle an dem System: Es wird nicht nur schonend mit natürlichen Ressourcen umgegangen, sondern es kann auch Menschen in Notsituationen damit geholfen werden (z.B. bei Wohnungsbränden, finanziellen Problemen, o. ä.). "Kleidung wird so nicht unachtsam weggeworfen- sie bleibt im ökologischen Kreislauf und das ist gut für die Umwelt. Außerdem können hier auch Menschen einkaufen gehen, die sich vielleicht keine teure Kleidung leisten können oder wollen", berichtet Florian Lentner.
Die Kleideroasen in Grafenau und Freyung sind bereits seit Langem echte Institutionen des Landkreises. Kunden können hier für jeden Anlass einkaufen. Männer, Damen und Kinder werden hierfündig. Auch werden Accessoires, Haushaltstextilien oder Spielzeug angeboten. Die Preise sind dabei so kalkuliert, dass die Selbstkosten wie zum Beispiel Miete, Strom und Wasser damit beglichen werden können.
Ein großer Dank geht vor allem an die sechs Damen, die die Kleideroase zu einem herzlichen Ort machen: Danke an Elisabeth Witter, Barbara Ertl, Petra Ranzinger, Herzig Brigitte, Bettina Lentner und Rosmarie Schreiner.
Kleideroase Grafenau
Spitalstraße 29, 94481 Grafenau
Öffnungszeiten:
Montag bis Freitag
von 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr

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news-157 Sat, 02 Dec 2017 13:31:00 +0100 So können auch die Kleinsten helfen /aktuell/presse-service/meldung/so-koennen-auch-die-kleinsten-helfen.html BRK-Kreisverband bringt Erste-Hilfe-Buch für Kinder heraus – Gestaltet wurde das Werk von hiesigen Mitarbeitern FRG. Manchmal sind es schon die kleinen Gesten, die bei einem Unglück eine große Hilfe sein können: Nachfragen, ob etwas passiert ist, trösten, vielleicht einen Verband anlegen, den Notruf wählen. Helfen ist nicht schwierig. Man muss nur die Hemmungen ablegen.Und auch Kinder können in Notlagen zu wertvollen Helfern werden. Mann muss ihnen nur zeigen, wie es geht. Genau dieses Ziel hatten engagierte Mitarbeiter des BRK-Kreisverbands Freyung-Grafenau. Herausgekommen ist ein Puzzle-Buch, das die hiesigen Mitarbeiter komplett selbst gestaltet haben.Bis dahin war es allerdings ein etwas längerer Weg.
Angefangen hatte alles mit einer Idee, wie BRK-Rettungsdienst-Leiter Günther Karl im PNP-Gesprächerzählt. So habe man schon länger auch den Fokus gesetzt auf spezielle Erste-Hilfe-Kurse, die für Hilfe an einem verletzten Kind ausgerichtet sind. Doch man drehte diese Idee weiter: Nicht nur am Kind soll Hilfe geleistet werden. Auch Kinder selber sollen an die Erste Hilfe herangeführt werden - und zwar auf eine möglichst eingängige, spielerische und positive Art und Weise.

Einfach erklärt: Notruf, Trösten, Helfen

„Denn Helfen kann jeder, auch die Kleinsten schon“, sagt Günther Karl. Um ein entsprechendes Basiswissen „ans Kind“ zu bringen, hatte man sich schnell für ein Buch entschieden. Und zwar für ein Besonderes:ein Puzzle-Buch. Fünf Szenarien werden geschildert ,in denen Kinder ganz einfach Erste Hilfe leisten können. Da wird beispielsweise anschaulich erklärt, wie ein Notruf abgesetzt wird, wie man trösten und betreuen kann, wie eine stabile Seitenlage funktioniert oder dass es bei Kälte schon helfen kann, einem Frierenden eine Decke überzulegen. Protagonist ist „der kleine Zeigefinger Helferling“. Die Idee zum Zeigefinger hatte eines Abends Günther Karl – „weil die Hand, der Finger sovieles machen kann: helfen, deuten, mahnen, arbeiten, die Notrufnummer eintippen“.
Die Seiten sind so gestaltet, dass auf der linken Buchseite ein Text steht, der die Szene in eine Geschichte einbettet. Rechts ist das zugehörige Bild – und dieses wiederum ist ein Puzzle. Die Idee dahinter war,so Karl, dass kleinen Kindern der Text vorgelesen wird und sie während dessen das Puzzle legen können, damit die Buben und Mädls die Geschichtegleich doppelt verinnerlichen. Die Puzzle-Teile sind groß gehalten, für Kinder ab zwei, drei Jahren geeignet und praktischerweise abwischbar. Größere Kinder können freilich schon selbst die Geschichten lesen und sich danach des Puzzles annehmen. Die Texte in dem Buch schrieb Günther Karl selbst. Und auch die Illustrationen in dem Buch stammen aus „heimischer Feder“: Die beiden Freyungerinnen Monique Mulas und Jana Feuerherm haben die Bilder gezeichnet. Die Beiden haben beim BRK Kreisverband als Ausbilderin beziehungsweise Ausbildungs-Sachbearbeiterin regelmäßig mit dem Thema Erste Hilfe oder auch Schulsanitätsdienst zutun, und wussten gleich, worauf es ankommt und welches Wissen man wie möglichst einfach aber deutlich veranschaulichen kann und sollte.
Etwa ein Jahr lang dauerte der Entstehungsprozess des Buches. Immer wieder wurden Bilder anders gezeichnet, äußerte Autor Karl Änderungswünsche, wurden verschiedene Stifte durchprobiert. Allein Tiger Waldemar, der im Buch vorkommt,wurde schätzungsweise 50 mal neugestaltet, erinnern sich die beiden Zeichnerinnen, die bislang nur privat gemalt haben. Dass die Entscheidung des Zeichenmaterials schließlich nicht auf Filzstifte oder etwa eine Computergestaltung fiel, sondern auf ganz herkömmliche Holzfarbstifte, war einem „Sachverständigen“ zu verdanken– dem sechsjährigen Sohn von Günther Karl, der sich sofort für die bunte Gestaltung mit den Holzfarbstiften entschieden hatte.
Als das Werk schließlich soweit fertig und mithilfe einer Gestalter-Firma auch gesetzt war, stand noch die Herausforderung des Druckens an. „Wir hätten das Buch gerne in der Region gedruckt“, so Karl. Aber deutschlandweit sei es unerschwinglich gewesen, solch ein Puzzle-Buch in kleiner Auflage zu drucken. Über eine Vermittlerfirma kamen sie schließlich zu einer Druckerei nach China. 1500 Exemplare wurden nun in der ersten Auflage gefertigt und sind mittlerweile im Landkreisangekommen. „Es war so toll, als man das erste Exemplar in Händen halten konnte“, erinnert sich Zeichnerin Monique Mulas. Für 14,90 Euro ist das Buch nun zu haben – kostendeckend ist das aufgrund der hohen Produktionskosten nicht. „Aber wir versuchen das Defizit auf ein Minimum zu reduzieren“, so Karl. Außerdem gehe es ja um die Sache: Kinder an Erste Hilfe heranführen. Ihnen die Scheu vor Notsituationen nehmen, die Angst vor Sanitätern. Das dürfe auch etwas kosten.
Vollkommen gratis wiederum haben die BRKler für das Werk gearbeitet. Neben Autor Karl und den beiden Zeichnerinnen, die sich meist zuhause ans Malen machten, trugen auch Rettungsassistent Stephan Seidl und Barbara Zellner(Vertrieb und Ansprechpartnerin Erste Hilfe) zum Gelingendes Projekts bei.

Extra Lied – im Takt der Herz-Lungen-Massage

Damit die Idee des Buches noch eingängiger für Kinder wird, gibt es sogar ein dazu gehöriges Lied, das der Spiegelauer Musiker Christian Balboo Bajko zusammen mit drei Sängerinnen -ebenfalls gratis - eingespielt hat. Der Songtext ist auf der Buchrückseite abgedruckt und auf der Homepage www.helferling.brk.de zu hören. Mehrmals wird dort im Refrain die Notrufnummer 112 erwähnt, die so möglichst im Gedächtnis hängen bleiben soll. Der Rhythmus des Liedes entspricht mit 120 Bpm zudem der Taktung der Herz-Lungen-Massage - diese Frequenz, so die Hoffnung, könnte man im Ernstfall einer Wiederbelebung wieder abrufen.

STAND UND KURSE

Generell ist das Buch in verschiedenen Landkreis-Geschäften oder direkt bei der BRK-Kreisgeschäftsstelle in der Kolpingstraße in Freyung erhältlich, Tel.: 08551-9144-131. Weitere Infos unter www.helferling.brk.de. Der BRK-Kreisverband bietet ab sofort bis Ende 2018 außerdem kostenlos Erste Hilfe Kurse an, die speziell die Erste Hilfe am Kind thematisieren. Es gibt im Jahresverlauf feste Termine, auf Wunsch und bei größeren Gruppen werden aber auch Sondertermine vereinbart. Infos dazu in der Freyunger Kreisgeschäftsstelle, Tel.: 08551-9144-0.

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news-155 Thu, 16 Nov 2017 08:53:47 +0100 Hand in Hand bei Notfall auf dem Wasser /aktuell/presse-service/meldung/hand-in-hand-bei-notfall-auf-dem-wasser.html Feuerwehr, Wasserwacht und DLRG meistern Alarmübung am See in Erlauzwiesel FRG. Herausragende Teamarbeit kombiniert mit hohem technischem Können zeigte die Feuerwehr Ratzing gemeinsam mit der Wasserwacht des Bayerischen Roten Kreuzes und DLRG-Einheiten aus Passau bei einer groß angelegten Alarmübung am See in Erlauzwiesel.

Bäder, Seen und andere Gewässer haben auch in diesem Sommer wieder zahlreiche Menschen zur Erholung oder einer kurzen Abkühlung angelockt. Leider kommt es gerade auch an diesen Orten der Erholung immer wieder zu dramatischen Notfällen. Allein im Jahr 2016 verloren in Bayern 91 Menschen ihr Leben bei Badeunfällen.

Dies nahm die Feuerwehr Ratzing zum Anlass, genau solch einen Notfall gemeinsam mit der BRK-Wasserwacht, der Unterstützungsgruppe Rettungsdienst Waldkirchen des BRK und den DLRG-Ortsgruppen aus Büchlberg und Passau zu trainieren.

Schlauchboot untergegangen

Angenommen wurde, dass ein mit drei Personen besetztes Schlauchboot auf dem See in Erlauzwiesel untergegangen war. Unter der Leitung von Sebastian Schauberger als Einsatzleiter Feuerwehr begann eine groß angelegte Rettungsund Suchaktion. Boote der Wasserretter wurden zu Wasser gelassen, Taucher kamen zum Einsatz und Feuerwehr-Teams suchten das Ufer ab.

Wie sich schnell zeigte, hatte sich eine Person auf die Insel retten können. Dort war sie aber auf Grund der Bodenverhältnisse gestürzt und musste vor dem Transport in einem Boot notärztlich behandelt werden.

Zwischenzeitlich war auch die Unterstützungsgruppe Rettungsdienst Waldkirchen und der Einsatzleiter Rettungsdienst des BRK an der „Einsatzstelle“ angekommen. Während die Feuerwehr den gesamten Einsatz koordinierte, lag die Leitung der Wasserrettungskräfte in den Händen von Markus Mandl, während Markus Maier sich für den rettungsdienstlichen Einsatz verantwortlich zeichnete.

Routine und Professionalität

In enger Zusammenarbeit aller eingesetzten Kräfte wurde die Suche nach den zwei weiteren Bootsinsassen weitergeführt. Einer der Verunglückten wurde vom Ufer aus durch Feuerwehrkameraden entdeckt und nach Rettung aus dem See durch die Wasserwacht an den Rettungsdienst übergeben. Die zweite vermisste Person wurde schließlich durch Taucher ans Ufer gebracht und dort versorgt. Abschließend zeigten sich alle an der Übung beteiligten Führungskräfte sehr zufrieden mit den erbrachten Leistungen, der hervorragenden Zusammenarbeit und der routinierten Professionalität der eingesetzten Helfer.

Aber nicht nur die Retter selbst, auch die zahlreichenBesucher des Gebietes umden See in Erlauzwiesel konnten sich ein Bild von dem hohenMaßan Können der beteiligten Einheiten machen. ? pnp

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news-159 Tue, 14 Nov 2017 15:16:00 +0100 Frühe Bescherung für die Bergwacht /aktuell/presse-service/meldung/fruehe-bescherung-fuer-die-bergwacht.html Sponsoren finanzieren Pkw-Anhänger für Rettungsschlitten,Winterreifen und Schneeketten Grafenau.
Am vergangenen Sonntag konnte der stellvertretende Bereitschaftsleiter der Bergwacht Grafenau, Thomas Mixa, zusammen mit seinen Kameraden bereits mehrere große vorgezogene Weihnachtsgeschenke entgegennehmen. Nachdem die Bergwachtler Dank der großartigen Unterstützung der Grafenauer Anfang des Jahres endlich den Rettungsschlitten zur Bergung bei Loipenunfällen bzw. aus unwegsamem Gelände bei Tiefschnee anschaffen konnten, tüftelte man den Sommer über an verschiedenen Möglichkeiten, Motor- und Rettungsschlitten gemeinsam zu transportieren.
Letztendlich war aber die Anschaffung eines separaten Pkw-Anhängers für den Rettungsschlitten und die Ausrüstung eines weiteren Einsatzfahrzeuges mit einer Anhängerkupplung die einzige praktikable Lösung. Da darüber hinaus jedoch auch Winterreifen für beide Fahrzeuge sowie Schneeketten für das zweite Fahrzeug erforderlich waren, überstiegen die Anschaffungen den zur Verfügungstehenden Geldrahmen bei weitem.
Daher bat man Firmen, Hotels und Privatpersonen erneut um Unterstützung. Die Firma AVS Römer erklärte sich, "da die Bergwacht einen großartigen Beitrag zum Gemeinwesen liefert" sofort bereit, die gesamten Kosten (1650 Euro) für den Anhänger zu übernehmen .Obwohl der Grafenauer Notar Jörg Saumweber im letzten Jahr bereits den neuen Bergwacht-Arztrucksack im Wert von 1000 Euro gestiftet hatte, sicherte er den Kameraden auch heuer wieder seine Hilfe zu. Er spendierte den Bergrettern einen Satz Winterreifen und die dazugehörigen Schneeketten für das Zugfahrzeug.
Durch ebenfalls namhafte Unterstützung weiterer Gönner konnte die Bergwacht ebenso die Anhängerkupplung und die Winterreifen für das große Rettungsfahrzeug finanzieren, ohne in die roten Zahlen zu rutschen.
Der stellvertretende Bereitschaftsleiter Thomas Mixa strahlte daher zusammen mit den Kameraden über das ganze Gesicht, als Dr. Korbinian Gruber, Leiter der Abteilung Marketing & Kommunikation zusammen mit Georg Schinabeck, Produktmanager bei AVS Römer, den Anhänger und Notar Saumweber die Winterreifen und die Schneeketten für das Zugfahrzeug offiziell der Bergwachtübergaben - gerade rechtzeitig vor Wintereinbruch, da sich kurz nach dem Foto bereits die ersten Schneeflockenunter den Regen mischten.

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news-152 Wed, 28 Jun 2017 09:21:39 +0200 Im Notfall schnell zur Stelle /aktuell/presse-service/meldung/im-notfall-schnell-zur-stelle.html Wenn es auf Sekunden ankommt Grafenau. "Wenn man helfen will, dann hilft man auch." Das gilt für Michael Schröter nicht nur in Extrem- und Krisensituationen. Der 20-jährige aus Oberkreuzberg ist derzeit mitten in der Ausbildung zum Notfallsanitäter. Sein persönlicher Traumberuf, wie er betont. Seit seiner Jugend ist er bei der Feuerwehr, stand immer wieder im Kontakt zu Ersthelfern, erlebte das Einsatzgeschehen hautnah mit. Dass er nun beim Bayerischen Roten Kreuz gelandet ist, war eigentlich nur eine Frage der Zeit.

Die Ausbildung hat er sich genau so vorgestellt: "Der medizinische Bereich ist sehr abwechslungsreich. Ich bin zwischendurch immer wieder im Krankenhaus, in der Rettungswache und in der Schule."
Im Anschluss möchte er sich zum Praxisanleiter weiterbilden. Der Praxisanleiter ist Ansprechperson für Auszubildende. Er begleitet sie bei Einsätzen, gibt ihnen Feedback und schult die Teamfähigkeit. "Kommunikation steht bei uns an erster Stelle. Ohne läuft nichts - weder während eines Notfalls, noch danach. Die Gespräche nach einem bewegenden Einsatz sind sehr wichtig für die Verarbeitung des Geschehenen", schildert der junge Mann aus Oberkreuzberg. "Und wenn das Emotionale zu sehr zur Belastung wird, kann man sich für den Rest der Schicht freistellen lassen." Was er besonders an seinem Job schätzt, ist das selbstständige Arbeiten. "Du brauchst eine Einsatzstrategie. Wir sind meist die Ersten am Unfallort. Dann musst du entscheiden: Ziehst du die Person aus dem brennenden Fahrzeug oder schützt du dich selbst? Eigensicherung geht für uns immer vor."
Unnötige Begegnungen mit Menschen, die seine Arbeit durch Gaffen oder blöde Sprüche behindern, hat Schröter auch schon machen müssen. "Das gehört mittlerweile leider dazu. Die meisten gehen aber schnell wieder auf Abstand, sobald sie merken, dass eine verletzte Person am Boden liegt."

Ein Einsatzerlebnis, das ihm dauerhaft in Erinnerung geblieben ist? "Wir haben einen Radfahrer versorgt, der einen Herzstillstand erlitten hatte. Einige Wochen später kam er zu uns in die Wache, vollständig genesen und bedankte sich bei uns dafür, dass wir ihm das Leben gerettet haben."

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news-151 Thu, 22 Jun 2017 15:36:04 +0200 Wo traumatisierte Menschen Hilfe finden /aktuell/presse-service/meldung/wo-traumatisierte-menschen-hilfe-finden.html Georg Stadler vom Kriseninterventionsdienst referierte Röhrnbach. Das monatliche Treffen aller hauptamtlichen kirchlichen Mitarbeiter des Dekanates Freyung-Grafenau fand im Monat Mai im Pfarrheim Röhrnbach statt. Zu Beginn wurde die von Ortspfarrer Markus Krell vorbereitete Vesper zum Thema "Emmaus" in der Pfarrkirche St. Michael gefeiert. Hauptthema an diesem Nachmittag war die Krisenintervention und Notfallseelsorge im Dekanat. Dazu wurde als Referent der Leiter des BRK-Kriseninterventionsdienstes (KID), Georg Stadler, eingeladen.

Der KID betreut unverletzte Beteiligte, Hinterbliebene und Angehörige bei akut psychisch traumatisierenden Unfällen, Notfällen und Katastrophen. Stadler erläuterte zu Beginn den Ablauf einer Alarmierung. Diese kann von verschiedenen Personen initiiert werden: durch Feuerwehr oder Rettungsdienst, durch Polizei oder Kripo, durch den Notarzt, die Einsatzkräfte vor Ort oder von betroffenen Angehörigen. Die Alarmierung geht über die ILS Passau mit der Nummer 112. Die KID-Mitarbeiter klären vor Ort, ob ein Notfallseelsorger benötigt wird. Sodann wird der Orts-Geistliche alarmiert. Ist dieser nicht erreichbar, wird ein Geistlicher oder Hauptamtlicher in der Pfarrei oder Nachbarschaft gesucht. Für diesen "Hintergrunddienst" hat sich ein Stab von Personen bereit erklärt.
Im Anschluss daran berichtete Krankenhausseelsorger Thomas Hochwimmer von seinem Aufgabengebiet. Hochwimmer, der seit September 2015 in den Krankenhäusern Freyung und Grafenau als Seelsorger tätig ist, betonte, wie wichtig es sei, dass die jeweiligen Ortsgeistlichen bei ihren Pfarrangehörigen im Krankenhaus vorbeischauen. Dabei sei es wichtig, wie der Dekan betonte, dass die Kommunikation zwischen Klinikseelsorger und dem jeweiligen Ortspfarrer funktioniere. Schließlich sind die örtlichen Seelsorger auch auf aktuelle, notwendige Informationen angewiesen, die von Seiten der Angehörigen immer mehr fehlen. Hierzu merkte Pfarrer Markus Krell an, dass es vor allem auch auf der Palliativstation in Waldkirchen wichtig wäre, wenn hier die Ortsgeistlichen vorbeikommen würden, um Beistand zu leisten.
Dekan Steinbeißer bedankte sich bei Georg Stadler und Thomas Hochwimmer für ihre Ausführungen. Der Dekan betonte abschießend noch einmal, wie wichtig die Kommunikation untereinander sei und dass es für jeden Geistlichen eine Pflicht ist, zu Unfällen oder Katastrophen zu kommen. Dieser Beistand gehört zu den Grundaufgaben eines jeden Seelsorgers. Steinbeißer gratulierte anschließend allen Mitarbeitern, die im Monat Mai Geburtstag haben. Jugendseelsorger Johannes Geier machte auf die Sonntagabend-Messe in Freyung aufmerksam, welche einmal im Monat gefeiert wird. Dieses Angebot für das gesamte Dekanat richtet sich vor allem an Jugendliche. Zudem informierte er über die Taizé-Fahrt vom 27. August bis 3. September.

Pfarrer Johann Pöppel lud alle Mitarbeiter zur Dekanats-Fatimafeier am 13. Juli nach Klingenbrunn ein. Die Fatima-Erscheinungen jähren sich in diesem Jahr zum 100. Mal. Regionalkantor Robert Pernpeintner gab den Termin für den Orgelschnupperkurs im Spectrum Kirche vom 31. Juli bis 3. August bekannt. Dekan Steinbeißer verwies abschließend noch auf den Dekanatsausflug am 19. Juni nach Cham.

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news-150 Thu, 22 Jun 2017 15:28:35 +0200 Einweisung in Erster Hilfe /aktuell/presse-service/meldung/einweisung-in-erster-hilfe.html Bei der am vergangenen Freitag stattfindenden Einweisung in Erster Hilfe folgte.... Bei der am vergangenen Freitag stattfindenden Einweisung in Erster Hilfe folgte eine beträchtliche Anzahl Jugendlicher den Ausführungen von Franz Simmet (Bereitschaft Schönberg) und Petra Nickl (Bereitschaft Eberhardsreuth). Mit dabei war ebenfalls die Bereitschaftsjugend Eberhardsreuth! Geübt wurden unter anderem die stabile Seitenlage, die Herzdruckmassage, das Anlegen von Verbänden…
Herzlichen Dank an Petra, Franz und die Bereitschaftsjugend für die Durchführung dieser Veranstaltung!
…und ein großes Lob an die teilnehmenden Jugendlichen!

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